Starker Rahmen – kräftige und flexible Struktur
Die bestehenden Kasernengebäude ziehen einen starken und ordnenden Rahmen für die Quartiersentwicklung auf. An der B1 bilden zwei markante Gebäude die Ecken des Rahmens. Das Hochhaus hat seinen Zugang am Quartiersplatz, ist von diesem aber abgerückt um den Maßstab des Quartiersplatzes durch den vorgelagerten Sockel zu wahren.
Stadträumliches Verweben
So wie das Grundmuster der Kasernengebäude wird auch das Muster der Punktbebauung aus dem Masterplan in das Zentrumsquartier gezogen. Es überlagert eine entlang der B1 angeordneten Gewerbesockel. Diese „Gewerbeschollen“ sollen vor allem vor den Emissionen der Straße schützen. Diese Überlagerung schafft eine gewisse räumliche Komplexität und Differenziertheit. Gleichzeitig verbindet sich dadurch das Zentrumsquartier ganz selbstverständlich mit dem übrigen Areal.
Stadträumliches Verweben
So wie das Grundmuster der Kasernengebäude wird auch das Muster der Punktbebauung aus dem Masterplan in das Zentrumsquartier gezogen. Es überlagert eine entlang der B1 angeordneten Gewerbesockel. Diese „Gewerbeschollen“ sollen vor allem vor den Emissionen der Straße schützen. Diese Überlagerung schafft eine gewisse räumliche Komplexität und Differenziertheit. Gleichzeitig verbindet sich dadurch das Zentrumsquartier ganz selbstverständlich mit dem übrigen Areal.
Öffnen zum Quartier
Quartiersplatz und Hauptstraße. Der Zugang zum neuen Stadtteil wird bewusst knapp gehalten um die Emissionen der Wiener Straße möglichst draußen zu halten. Erst dann erfolgt eine platzartige Aufweitung, ein Öffnen zum Quartier. Ein Haus am Platz teilt den Bewegungsfluss. Ein idealer Ort als Treffpunkt für alle Bewohner: Veranstaltungen, Initiativen, Ausstellungen und Feste in Verbindung mit einem Café. Ein Quartiershaus oder vielleicht eher ein Kulturstadl für Ebelsberg!
ARCHITEKTUR
Typologische Vielfalt – überschaubare und ablesbare „Häuser“
Auf dem Gewerbesockel soll eine vielfältige Dachgartenlandschaft entstehen. Jedes Haus hat seinen eigenen Gärten. Jeder Garten ist mit einer umgebenden Holzwand, teilweise begrünt, teilweise mit Sichtfenstern, räumlich gefasst. Diese intimen Höfe sind vor Lärm geschützt, mit Geräteschuppen und Kinderspielhäusern nochmals gegliedert. Sie dienen der Hausgemeinschaft als Erholungs- und Kommunikationsorte. Bäume auf Erdhügeln spenden Schatten und schaffen Distanz zu den Mieterterrassen.
Fassade und Materialität
Die Atmosphäre des neuen Quartiers soll ganz wesentlich von den Fassungen mit Baumreihen geprägt werden. Bäume die Schatten auf Wege und Häuser werfen. Häuser mit einem durchgehenden Sockel
aus Klinkerziegel und darüber Putz. Klinker auf Straßenniveau, überall dort wo die Passanten mit den Gebäuden in Berührung kommen. Zwischen den Häusern sind als räumliche Fassung für die Gartenhöfe Holzwände aus vorvergrautem Holz angedacht. Mal massiv zu Schallschutzwänden verstärkt, gehalten von Sichtbetonrahmen, mal mit Durchblicken aus Glas und zum überwiegenden Teil als begrünte Rankgerüste. An diese lagern sich in den Höfen kleine Schuppen und Pergolen, Dächer oder Kinderspielhäuser, ebenfalls aus Holz.
Credits
Team FLA: Alexander Bauer, Kardelen Karakartal, Jannis Richter, Sonja Kreuz
Freiraum: SI-Landschaftsarchitektur / Srdan Ivkovic
Visualisierung: Roman Flenreisz