FROETSCHER LICHTENWAGNER
ARCHITEKTEN ZT GMBH

Seecarree Baufeld F12

Urbaner Block in der Seestadt - Geschäfte, Büros, Wohnungen, Kindergarten

STÄDTEBAU
Starke Ecken – differenzierter Block
Dem städtebaulichen Leitbild folgend gliedert sich die vorgegebene Blockrandbebauung in ablesbare, aneinandergereihte Häuser mit unterschiedlicher Höhenentwicklung und architektonischer Ausgestaltung. Hochpunkte an den Ecken des Blocks geben der städtebaulichen Figur den erforderlichen Halt. Im Südosten, am Quartiersweg, ermöglicht ein großzügiger, bis zum Boden geführter Einschnitt das Einströmen der kühlenden Nachtluft.

SOCKELZONE
Hybride Sockelzone
Die außergewöhnlich großen Raumhöhen im Erd- und 1. Obergeschoß erzeugen eine «Hybride Sockelzone», die durch anpassbare Raumgrößen, aufgelöste Tragstrukturen und große Kombinationsmöglichkeit für eine vielfältige Nutzung optimiert ist. Durch interne Stiegen wird auch das vertikale Zusammenschalten von Räumen und Nutzungen ermöglicht: Arbeiten + Wohnen, Verkauf + Verwaltung, Showroom + Kreativbereich, und vieles mehr.
Rhhythmus – Tiefe – Robustheit
Die Fronten werden durch großzügige und regelmäßige Pfeilerstellungen rhythmisiert, wobei der Rhythmus im OG auch wechseln darf (Häuser FLA) und damit eine gewisse Autonomie behauptet, oder eben einheitlich über beide Geschoße geht (Häuser pool). Gemeinsam sind ihnen eine betonte Tiefenwirkung und eine angemessene Robustheit in der Materialität (Klinkerziegel bzw. Betonfertigteile).

STADTHAUS
Hybride Nutzung – Raffinierte Erschließung
Ein angemessen proportioniertes, gemischt genutztes Geschäfts- und Wohnhaus mit klarer Nutzungs- und Erschließungstrennung: Die unteren vier Geschoße des Gebäudes sind gewerblich genutzt, die oberen drei Ebenen sind Wohngeschoße. Beide Nutzungsbereiche verfügen über getrennte Zugangszonen im Erdgeschoß und sind durch voneinander unabhängige Stiegenhäuser, platzsparend ineinander verschränkt, vertikal erschlossen.
Ein raffinierter Prototyp für Aspern!

FREIRAUM
Waldsaum als ordnendes Freiraumelement
Ein leicht geschwungenes Waldstück mit großzügiger und entspannter Anmutung gliedert auf selbstverständliche Art die unterschiedlichen Flächenansprüche der Bewohner und des Kindergarten. Ein Freiraumelement das abschirmt ohne zu trennen und von dem alle profitieren: Menschen und Tiere.

DAS PLUS FÜR ASPERN
Einen Beitrag zur Biodiversität leisten
Fassaden- und Dachbegrünung verbinden sich physisch mit dem großen Freiraumelement Waldsaum. Zusammen leisten sie einen nennenswerten Beitrag zur Biodiversität der Seestadt. Artgerechte Nisthilfen und Futterplätze sowie Insektenhotels sollen Habitate für Vögel, Fledermäuse und Insekten bereitstellen und dadurch das Bewusstsein der Kinder für dieses Thema schärfen.

 

 

Credits

Projekt in Zusammenarbeit mit pool Architektur (Federführung)

Team FLA: Petar Palilbrk (Planung), Larissa Ochs, Arthur Schüller (Wettbewerb)

Freiraum: rajek barosch landschaftsarchitektur

Visualisierung: R. Flenreisz

 

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