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Hofhaus Wien 6

Hinter Mauern in Mariahilf: ein Einfamilienhaus im dichtverbauten 6. Bezirk in Wien

Mariahilf ist einer der dichtest bebauten Wiener Bezirke.
Eine Hofbaracke aus den Nachkriegsjahren, die nicht sanierbar war, bot sich als Chance ein freistehendes Einfamilienhaus zu errichten. Innerhalb des Umrisses des bestehenden Baukörpers mit einer Grundfläche von ca.150 m2 sollte Wohnraum für eine Familie und zusätzlich eine von außen begehbare Garçonnière geschaffen werden. Der zugehörige kleine Garten, der an einer Seite mit einer Mauer an den weitläufigen Park eines Krankenhauses grenzt, sollte bestmöglich einbezogen werden. Das Haus, ein Zimmer im Freien, von Mauern umgeben. Den verschiedenen Funktionen des Wohnens wurden Raum-Boxen zugeordnet, welche wie Möbel verteilt im „Zimmer“ stehen. Die Trennung von Innen und Außen wird aufgehoben – das ganze Grundstück ist Wohnraum. Durch teilweises Wegnehmen von Bestandsvolumen entstehen Terrassen und Belichtungsflächen. Die räumliche Fassung der Außenräume durch Mauern definiert unterschiedlich nutzbare Erweiterungen des Wohnraumes.

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