Situation
Der bestehende AAU Campus ist vom Parkniveau abgehoben und erlaubt dadurch eine durchgehende interne Erschließung der zentralen Trakte im OG. Infolge der ungünstigen Baugrundsituation wurden Untergeschoße vermieden und Nebenflächen im EG errichtet. Diese nachvollziehbare Logik hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Die Campusebene mit dem hochwertigen Baumbestand wird wenig genutzt, die gesamte EG-Zone wirkt verwaist. Innen-Außen Beziehungen fehlen fast vollkommen.
Campusebene: Den Campus auf die Parkebene bringen!
Die frequenzstarken Nutzungen der neuen Institutsgebäude sollen mehrgeschossig angeordnet werden. Im breiten Sockelgebäude von DAT I werden alle studentischen Funktionen zu einem Learning-Center zusammengefasst. Hörsaal, Seminarräume, Gruppenarbeits- und Laborräume befinden sich in diesen beiden Ebenen. Eine große Eingangshalle öffnet sich über die ganze Breitseite zum Campus. Für DAT II ist eine erste Anlaufstelle für alle Besucher des Campus vorgesehen. Weiters die Co-working Arbeitsplätze und ein Schullabor. Alle zusammen bilden den Vermittler des Campus nach außen.
Die Erdgeschoßzone aktivieren!
DAT I im Westen und DAT II im Osten bilden zwei Pole am Campus und spannen dazwischen ein Aktivitätsfeld auf, welches die gesamte Erdgeschoßzone beleben und eine intensive Innen-Außen-Relation herstellen soll. Der Freiraum wird hereingeholt, Aktivitäten können sich fließend nach außen verlagern.
Credits
Team FLA: Alexander Bauer, Fabian Ladurner, Jannis Richter, Sonja Kreuz, Kardelen Karakartal
Freiraum: SI- Landschaftsarchitektur, Srdan Ivkovic
Visualisierung: Roman Flenreisz
Verkehrsplanung: consens / Michael Szeiler
Kostenschätzung: Bachmann Oberweger Architekten ZT GmbH
Brandschutz: DBI- DÜH Beratende Ingenieure KG / Bettina Düh